Europa
Dänische Umweltschutzbehörde

Internationaler Transport gefährlicher Abfälle

Einleitung
Die dänische Umweltschutzbehörde hat die Überwachung und Einhaltung der Vorschriften für den Abfalltransport verbessert, indem sie ein vollständig digitales Fallmanagementsystem eingeführt hat, das Genehmigungen, Kontrolle und Prüfungen gemäß dem Basler Übereinkommen abbildet.
Case metrics
Kennzahlen
49,4
kg pro Kopf der aus Dänemark exportierten gefährlichen Abfälle
20,3
kg pro Kopf ist der durchschnittliche gefährliche Abfall, der für europäische Bürger exportiert wird
5,3%
Der Anteil des gesamten Abfalls, der 2022 in der EU anfiel und als gefährlich eingestuft wurde
Die Herausforderung

Verbesserung der Überwachung des Abfalltransports und der Einhaltung der Vorschriften durch ein optimiertes digitales Fallmanagementsystem

Die dänische Umweltschutzbehörde (EPA) ist für die Überwachung der grenzüberschreitenden Beseitigung gefährlicher Abfälle gemäß der Basler Konvention zuständig, die darauf abzielt, die menschliche Gesundheit und die Umwelt vor den schädlichen Auswirkungen gefährlicher Abfälle zu schützen. Dazu gehören die Verfolgung von Abfalltransporten, die in Dänemark ein-, aus oder durch Dänemark gelangen, und die Durchführung von Inspektionen, um die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherzustellen.

Zuvor nutzte das Ministerium für Kreislaufwirtschaft und Abfall (CØA) der dänischen EPA eine Transportabfalldatenbank, um Meldungen, Transporte und Inspektionen zu überwachen. Diesem System fehlte jedoch ein umfassender Überblick über Fallvolumen, Fristen, Art und Fortschritt, was zu längeren Bearbeitungszeiten und einem erheblichen Rückstau führte.

Darüber hinaus bot das System keine angemessene Überwachung der Einhaltung der zulässigen Abfallmengen, wodurch regulatorische blinde Flecken entstanden. Die Unfähigkeit, effizient mit internationalen Interessenträgern per E-Mail oder Fax zu kommunizieren, erschwerte die Koordinierungsbemühungen zusätzlich. Aufgrund dieser Herausforderungen war es für die EPA schwierig, reibungslose Regulierungsverfahren, zeitnahe Inspektionen und eine wirksame Durchsetzung der Vorschriften für den Abfalltransport sicherzustellen.

Die Lösung

Digitalisierung des Abfalltransportmanagements für Compliance und Effizienz

Um die Effizienz und die Einhaltung der Vorschriften zu verbessern, implementierte die dänische EPA ein digitales F2-basiertes Fallmanagementsystem, um die Genehmigungs-, Überwachungs- und Inspektionsprozesse für Abfallimporte und -exporte zu rationalisieren und so die Einhaltung der Basler Konvention sicherzustellen. Diese integrierte Plattform ersetzte manuelle Prozesse und ermöglichte automatisierte Arbeitsabläufe und Fallverfolgung in Echtzeit. Das System führt ein digitales Register zugelassener Transporteure, automatisiert Genehmigungsverfahren und erleichtert die Bearbeitung von Meldungen über die Beseitigung von Abfällen über nationale Grenzen hinweg. Benachrichtigungen und Genehmigungen werden automatisch generiert und an die zuständigen Behörden weitergegeben, wodurch die behördliche Koordination verbessert wird.

Jede Sendung wurde als Einzelfall erfasst, wobei Versanddaten, Abfallmengen und die Einhaltung der zulässigen Mengen verfolgt wurden. Das System unterstützt auch administrative und physische Inspektionen, einschließlich Autobahninspektionen in Echtzeit, die in Zusammenarbeit mit der Polizei durchgeführt werden, um unbefugte Lieferungen zu erkennen und Bußgelder zu verhängen. Verbesserte Funktionen wie Dashboards, Suchvorlagen und automatische Berichterstattung sorgen für eine bessere Übersicht über das Fallvolumen, schnellere Entscheidungen und mehr Transparenz bei der Durchsetzung behördlicher Auflagen.

Das Resultat

Verbesserte Effizienz, Kontrolle und Kosteneinsparungen im Abfalltransportmanagement

Die Implementierung der F2-Plattform verbesserte die Effizienz und Überwachung des Abfalltransportmanagements in Dänemark. Eine schnellere Fallbearbeitung reduzierte den Verwaltungsaufwand und trug dazu bei, Rückstände zu beseitigen, sodass rechtzeitige behördliche Maßnahmen ergriffen werden konnten. Die Möglichkeit, Sendungen nachzuverfolgen, Mengenbegrenzungen zu überwachen und fehlende Unterlagen in einem einzigen System zu verwalten, ermöglichte einen vollständigen Überblick über den Abfalltransportsektor und erhöhte die Transparenz und die Einhaltung der Vorschriften.

Für Unternehmen, die am Import und Export von Abfällen beteiligt sind, minimierte der optimierte Prozess Verzögerungen und reduzierte die Kosten, die mit einer längeren Lagerung von Abfällen verbunden sind. Die Integration von Durchsetzungsmaßnahmen in Echtzeit stärkte die Fähigkeit Dänemarks, illegale Abfalltransporte zu verhindern, und verstärkte die Bemühungen um den Umweltschutz. Durch den Übergang von einem manuellen System zu einer vollständig digitalen, automatisierten Fallmanagementlösung verbesserte die dänische EPA die Durchsetzung der Vorschriften, erhöhte die betriebliche Effizienz und schuf einen strukturierten Rahmen für ein nachhaltiges Abfalltransportmanagement.

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